Reiterhof
Das Pferd
Mensch und Tier
Konzentration-Timing-Kommunikation
Auf dem Balancierbalken werden Pferd und Reiter sowohl körperlich in der Balance als auch geistig in der Konzentration und im Timing gefordert. Das schult eine feine Kommunikation und Zusammenarbeit. Kleine Variationen erhöhen den Schwierigkeitsgrad dieses Holzstegs, der als ideale Vorbereitung für die Wippe und die Hängebrücke dient.
Gelassenheit-Vertrauen-Kontrolle
Die Wasserstelle bietet vielfältige Trainingsmöglichkeiten - vom Gelassenheitstraining beim Durchqueren des Bachs hin zu Distanzarbeit im kühlen Nass. Die Arbeit am langen Führseil kann hier ebenso optimal trainiert werden, wie das gegenseitige Vertrauen - natürlich auch vom Steg aus. Im Sommer ist der Bach aber auch einfach ein schönes Plätzchen für eine erfrischende Pause.
Konzentration-Teamwork-Gleichgewicht
Der schmale Holzsteg über der Wasserstelle schult Pferd und Reiter sowohl körperlich im Gleichgewicht als auch geistig in der Konzentration und in der Zusammenarbeit. Der Steg ist in seiner Aufgabenstellung dem Balancierbalken ähnlich, allerdings wird durch die größere Höhe eine gute Schulterkontrolle besonders wichtig, um ein Drängeln oder Springen des Pferdes zu verhindern.
Tiefenmuskulatur-Desensibilisierung-Balance
An die Wippe gehen Pferde sehr unterschiedlich heran. Wichtig ist, dass der Mensch das Tier mit ausreichend Ruhe und viel Zeit über das Hindernis führt. Die Wippe fordert Mut und Vertrauen, stärkt die Tiefenmuskulatur und desensibilisiert das Pferd auf Geräusche sowie schwankende Untergründe. Dadurch wird das Pferd beispielsweise auf das Verladen im Pferdehänger vorbereitet.
Distanzarbeit-Geschicklichkeit-Durchlässigkeit
Mit der engen 90°-Wendung fordert das Stämme-L Pferd und Mensch heraus. Damit das Pferd die Rückwärtsdrehung koordinieren kann, muss der Mensch von einer Außenposition sowohl die Schulter als auch die Hinterhand sanft dirigieren. Das ist eine ideale Übung für die Distanzarbeit als auch die Geschicklichkeit des Pferdes. In der Bodenarbeit ist dieses Hindernis schwieriger als geritten.
Konzentration-Trittsicherheit-Tragkraft
Viele Wege führen zum Ziel, aber: Jeder Schritt will gut überlegt sein. Im Mikado muss sich das Pferd stark konzentrieren, um die Hufe gezielt zwischen die Stämme zu setzen. Sucht sich das Pferd bei gesenktem Kopf in Ruhe selbst seinen Weg, ist das erste Ziel im Mikado erreicht. Das fördert die Trittsicherheit und Tragkraft für einen gesunden Bewegungsablauf.
Tiefenmuskulatur-Balance-Gelassenheit
Ruhig über wackelige Untergründe gehen: Das ist nicht der einzige Trainingseffekt der Hängebrücke. Pferd und Reiter sollten sich das Hindernis zunächst quer erarbeiten und schrittweise weitere Übungen einbauen. Bitte nutzt die Hängebrücke nicht als Einsteigertraining. Die Pferde sollten erfahren und geübt auf wackeligen Untergründen sein. Die Beherrschung von Balancierbalken und Wippe sind eine wichtige Voraussetzung für dieses Hindernis.
Tragkraft-Koordination-Trittsicherheit
Beim langsamen Überschreiten der Baumstämme lernt das Pferd Vertrauen in die eigene Trittsicherheit und verbessert die Koordination der Beine. Insbesondere für junge Pferde sind das Ausbalancieren und Trainieren der Tragkraft über den Baumstämmen eine hilfreiche Übung. Die Baumstämme sind ein ideales Aufwärmtraining.
Gelassenheit-Vertrauen-Zusammenarbeit
Natürliche Materialien bilden einen Vorhang, der fester Bestandteil im Gelassenheitstraining ist. Ziel ist, dass das Pferd ohne Stress, am Führseil oder geritten, den Vorhang durchquert. Hier kann der Mensch dem Pferd mit einer entspannten Körpersprache, Gelassenheit und Zeit helfen, den Vorhang ruhig zu durchschreiten und dies nicht als Stress, sondern als eine spannende Aufgabe zu empfinden.
Kommunikation-Wendigkeit-Geschmeidigkeit
Fünf in gleichen Abständen platzierte Baumstümpfe dienen dem Slalomtraining – am Führseil oder geritten - sowie dem Longieren in verschiedenen Zirkelgrößen. Mit präzisen Hilfen dirigiert der Mensch das Pferd auf Distanz, wofür eine klare Kommunikation erforderlich ist. Positive Trainingseffekte an den Baumstümpfen sind Biegung, Wendigkeit, Balance sowie die Koordination.
Durchlässigkeit-Rittigkeit-Gehorsam
Ein Klassiker auf dem Trailplatz: Vom Pferd aus öffnet der Reiter das Tor, durchreitet es und schließt es hinter sich. Sowohl Mensch als auch Pferd müssen sich konzentrieren und präzise arbeiten. Mit feinen Hilfestellungen kontrolliert der Reiter vor allem die Hinterhand. Während er etwa die einhändige Zügelführung verbessert, trainiert das Pferd seine Konzentrationsfähigkeit, Rittigkeit und den Gehorsam.
Kraftaufbau-Kontrolle-feine Hilfen
Das Training auf dem Hügel gymnastiziert die Muskulatur des Pferdes und fördert beim kontrollierten Auf- und Abklettern den Kraftaufbau. Auch das gehorsame Anhalten kann am Hügel trainiert werden. Um den Schwierigkeitsgrad zu erhöhen, könnt Ihr das Tempo variieren oder Wendungen am Hügel üben. Achtet auf ausreichend Pausen zur Erholung und Belohnung des Pferdes.